8 Punkte, die Sie in Ihrer Trauzeugenrede erwähnen sollten

Trauzeugenrede Must-Haves

TRAUZEUGENREDE MUST-HAVES

So mancher Trauzeuge steht vor der Aufgabe, eine Trauzeugenrede zu meistern. Welche acht Punkte unbedingt in die Trauzeugenrede mit hinein sollten, habe ich in der MARRIAGE-Formel festgehalten.

Wer sich zu diesen Stichpunkten Gedanken macht, sie originell zu Papier bringt und schließlich noch lebhaft vorträgt, hat schon gewonnen!

Merkmale:

Was macht die Beziehung des Hochzeitspaares aus, warum passen Braut und Bräutigam so gut zueinander – oder gilt bei Ihrem Brautpaar vielleicht „Gegensätze ziehen sich an“?

Manchmal sind beide Partner in einer Beziehung besonders sportlich oder eher künstlerisch interessiert. Oder der eine ist ordnungsliebend, der andere unordentlich. Die besonderen Merkmale der Beziehung sind in der Trauzeugenrede immer interessant zu erwähnen, weil sie auch den etwas entfernteren Freunden und Verwandten das Paar vertrauter machen.

Anfang:

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne… Nicht jeder im Publikum konnte den Anfang der Beziehung mitverfolgen. Eine Aufklärung der Hochzeitsgäste ist informativ, romantisch und vergnüglich.

Erklären Sie in Ihrer Trauzeugenrede, wie die ersten Momente des Kennenlernens beim Brautpaar abliefen. Vielleicht waren Sie sogar dabei? Um so besser. Dann können Sie aus erster Hand erzählen. Falls nicht – besorgen Sie sich die Infos bei jemandem, der mehr weiß. Fragen Sie ruhig auch die Braut oder den Bräutigam, je nachdem für wen Sie den Trauzeugen/in mimen. Sie müssen ja nicht unbedingt sagen, dass Sie Stichpunkte für die Trauzeugenrede sammeln…

Mrs. Right:

Wodurch wird die Braut für den Bräutigam zum Supergirl? Was mögen Sie als Trauzeuge/in besonders an der Braut und was macht Ihre Freundschaft aus? Hier passen die wesentlichen Charakterzüge.

Bei jedem Paar gibt es etwas, was der eine am anderen besonders anhimmelt. Die großen Kulleraugen, die ruhige Ausstrahlung, das hitzige Temperament… Sie können den Bogen auch noch weiter schlagen, indem Sie auch erwähnen, was die Schwiegereltern in Spe als erstes an der neuen Freundin begeistert hat. Für das Publilkum ist es auch schön zu wissen, in welcher Beziehung Sie als Trauzeugin (oder Trauzeuge) zur Braut stehen: Sind Sie die Schwester, Cousine, alte Schulfreundin, Sandkastenfreundschaft?

Mr. Right:

Was macht den Charme des Bräutigams aus und in welche Eigenschaften hat sich die Braut vor allem verliebt? In welcher Beziehung stehen Sie zum Bräutigam und was schätzen Sie an ihm am meisten?

Hier kann sich der Best Man des Bräutigams austoben. Zuerst kann der Trauzeuge den Bräutigam von seiner besten Seite präsentieren und dann erklären, was er ihm persönlich bedeutet. Eine schöne Gelegenheit für sonst eher weniger emotionale Männer, wertschätzende Worte zu platzieren.

Informationen:

Gemeinsame Hobbys, Lieblings-Urlaubsziele, kulinarische Vorlieben, Heiratsantrag – alles das ist bestes Futter für die Trauzeugenrede. Sammeln, einbauen, vortragen!

Auch hier werden die Gäste vertraut gemacht mit den Gewohnheiten des Paares, die sie ansonsten vielleicht nicht miterleben können. Gewähren Sie einen Einblick in den Alltag, die Sehnsüchte und besonderen Momente aus dem Leben des Hochzeitspaares! Besonders wichtig ist dabei der Heiratsantrag. Hier nahm das Schicksal seinen Lauf und er war der Startschuss für einen der schönsten Tage im Leben des Paares.

Anekdoten:

Anekdoten sind essentiell für die Rede. Je witziger und ausgefallener, um so besser! Am besten chronologisch geordnet in die Trauzeugenrede einbringen.

Erinnern Sie sich zurück an Erlebnisse, die Sie mit der Braut oder dem Bräutigam durchlebt haben. Kindheitserinnerungen, wilde Partys, lustige Urlaube und auch mal Dinge, die schief gelaufen sind, ergeben die schönsten Geschichten, die das Leben schreibt. Und eignen sich hervorragend für die Trauzeugenrede!

Geschenk:

Haben Sie ein Geschenk, das Sie in der Rede ankündigen möchten? Dann bauen Sie einen Hinweis darauf gegen Ende der Ansprache ein.

Auch wenn Sie das Geschenk nicht persönlich an dieser Stelle überreichen: Hier können Sie – wenn es passt – Bezug darauf nehmen, was Sie sich Besonderes für das Hochzeitspaar überlegt haben. Doch auch wenn Sie Ihr Geschenk nicht erwähnen möchten, bleibt die Trauzeugenrede rund. Dieser Punkt ist optional, Geschmackssache und von der ganz persönlichen Situation abhängig.

Ende:

Das Ende der Rede kann ruhig ein bisschen pathetisch sein: Hier passen gute Wünsche für die Zukunft, abgestimmt auf die Situation und Ziele des Brautpaares. Achtung beim Kinderwunsch: Nicht jedes Paar wünscht sich Nachwuchs.

Zum Ende Ihrer Trauzeugenrede sollten Sie nochmal alles geben: Formulieren Sie feierlich und auch eher emotional Ihre Wünsche für die Zukunft. Auch ein Dank an die Braut oder den Bräutigam, dass Sie Trauzeuge oder Trauzeugin sein dürfen, kann gut zum Schluss eingebaut werden. Bauen Sie beim Brautpaar und bei den Zuhörern noch einmal verstärkt Emotionen auf, dann wird der Applaus dafür umso herzlicher und lauter! Und wenn die ein oder andere Träne der Rührung kullert – wow -, dann ist das ein Kompliment an Sie!

 

Mehr Tipps zu Hochzeitsreden finden Sie unter Tipps für die Hochzeitsrede oder Tipps für Selberschreiber